Pressestimmen 2006

NWZ PRÄSENTIERT / Auftaktkonzert für „Gute-Taten“-Aktion mit Paul Kuhn

Eine quicklebendige Swing-Legende

Lumberjack-Bigband und die „drei Diven“ begeistern in der Stadthalle

Göppingen

Einen besseren Auftakt hätte es für die 33. Aktion „Gute Taten“ nicht geben können: Um die Lumberjack-Bigband als Mittelpunkt teilte der „Weihnachtsmann“ Alexander Eissele kostbare vorweihnachtliche Geschenke aus.

 

Star der Auftaktveranstaltung war Paul Kuhn. Dessen Jazz-Pianospiel ist immer noch locker swingend, wie etwa beim Altmeister Count Basie, frisch wie eh und je, geradezu jugendlich anregend. Von wegen: „Swing-Legende“ – wenn schon, dann eine quicklebendige! Sein Unterstatement bei der Ansage wirkt kultiviert, sein Wortwitz zündet, andererseits wirkt auch sein gelegentlich trauriger, melancholischer Blick. Er ist auch heute noch der

Entertainer mit Stil. Seine Musik, ob gespielt, komponiert oder arrangiert, ist voll legerer Eleganz. Und so erklingen Standards wie „How deep is the Ocean“ in lässigem Swing, „Ol man River“ in einem originellen

Arrangement. Bei Arlens Ballade „Over the Rainbow“ demonstriert Kuhn pianistische Meisterschaft, und mit einer Interpretation von „Route 66“ ruft der 78-Jährige Standing Ovations eines begeisterten Publikums hervor.

 

Ein Höhepunkt wird serviert mit einer Wiedergabe von drei Ausschnitten aus Tschaikowskys „Nussknacker-Suite“. Nicht leicht zu spielen für die sieben Lumberjacker, aber eine Aufgabe, der sie gewachsen sind, wie überhaupt die Band wieder Vielseitigkeit demonstrierte. Noch nicht lang dabei ist Martin Meixner am Piano, der von der lockeren Samba „Timeless“ (Mintzer) bis zum „Boogie on St. Louis Blues“ brillierte. Axel Kühn spielte ein eindrucksvolles Bass-Solo in „Hunting wabbits“.

 

Ein fester Bestandteil der Lumberjack-Konzerte ist der Auftritt der „drei Diven“ geworden, …Annette Frank, die

stimmkräftige, jazzig improvisierende Diva, Asita Djavadi, die Musical-Erfahrene mit Bühnenroutine, und Reinette van Zijtveld-Lustig, die (Nomen est Omen!) stets Lustig-Charmante, sind als Solistinnen Spitze,

doch wenn sie gemeinsam auftreten, bricht erst recht ihr komödiantisches Temperament durch. Diesmal wurden sie kombiniert mit Sänger George Major, der ein souliges, rollendes „Bad, bad Leroy Brown“ ins Publikum

schleuderte und mit „Lean on me“ für den Schluss des ersten Programmteils sorgte. Unterstützt wurde der Solist hier vom Heininger Gospelchor (Leitung: Jürgen Rothfuß), der sich als rhythmisch präzise

ausdrucksstarker Klangkörper einbrachte.

 

Nicht vergessen sei die publikumswirksame Präsentation der neuen CD der Band mit überwiegend weihnachtlichen Themen. Ihren Verkauf galt es zu fördern, geht doch auch dieser in die Aktion „Gute Taten“ ein, die mit diesem Konzert den rechten Auftakt stellte

(28.11.2006 – NWZ – Günther Currle)

 

„…Ich war bei den Konzerten mit der Lumberjack Bigband überrascht, was die jungen Leute so machen und was die spielen. Ich finde es toll, dass es eine Entwicklung gibt, bei der der Jazz wirklich eine Rolle spielt…
(Paul Kuhn im Charakterkopf der NWZ am 20.01.2007)


CD-Besprechung „To Rudy“ (Klaus Graf)

„…und mit den drei zusätzlichen Tracks bestehend aus Kompositionen und Arrangements von Bob Mintzer, Neal Hefti und Bob Curnow ein schöner Begleiter für ein grooviges und stimmungsvolles Weihnachtsfest mit Vor- und Nachfeier! Von den jungen Musikern der Lumberjack Big Band muß man unbedingt den Saxofonisten Alexander Bühl erwähnen, der solistisch in glänzender Form stellvertretend für das steht, was diese Band auszeichnet: Jazzbegeistert, talentiert mit großem Potential zur Weiterentwicklung!…“

(CD-Kritik Klaus Graf – 26.11.2006)


Interview mit dem Bandleader Alexander Eissele vom 9.9.2006


CREDITS Bill Ramsey

Zweimal hatte ich bisher das Vergnügen mit der Lumberjack Bigband und Ihrem Leiter, Alexander Eissele, aufzutreten. Und beide Konzerte hab ich in sehr guter und positiver Erinnerung. Menschlich und spielerisch ist das schon ausserordentlich bemerkenswert – gut, die Lumberjacker sind keine Profi-BigBand – aber durch Ihr Engagement und v.a. Ihre Begeisterungsfähigkeit während eines Konzertes lassen die Jungs das sofort vergessen und man darf teilhaben an einem sehr emotionalen und energiereichen Konzert, was ich zweimal erleben durfte – gefallen hat mir v.a., das sich in den 1 ½ Jahren zwischen den beiden Auftritten das Niveau doch deutlich steigerte. Ihr Bandleiter scheint ein unermüdlicher Motivator in Sachen BigBand-Jazz zu sein und das Ergebnis spricht für sich….

(August 2006 – Bill Ramsey nach dem Konzert in Adelberg)


Das Konzert am Sonntag in Adelberg – es war ganz einfach Spitze!

An mancher Stelle hielt es da – keinen auf seinem Sitze!

Wenn man Bill Ramsey’s Stimme hört, dann kann man es kaum glauben

die Stimme ist wie eh und je – noch gar nicht am verstauben

die Musiker – ganz ausnahmslos – sind einfach große Klasse

sie haben Pepp, sie haben Schwung – das ist ne edle Rasse

der Dirigent – man spürt’s genau – Musik hat er im Blute

er hüpft und joggt da oben rum, wie eine junge Stute

die Sängerin – das war das Oooooooooooooooh – war leider krank geworden

doch kam – das Aaaaaaaaaaaaaah war dann zu hören – ne andere aus dem Norden

zum Schluss – ein Highlight – Feuerwerk – in dieser Klosterrunde

da hörte man es noch einmal, das AAAAHH in aller Munde

ich freu‘ mich schon auf nächstes Jahr – da werd ich „sixty six“

doch „Ruth“ heiß‘ ich noch immer nicht – ich denke, das macht nix

bleibt einfach eurer Linie treu und spielt mit so viel Freude

dann kommen sie in großer Zahl – die Fans und all die anderen Leute

Machts gut – bis zum nächsten Jahr

 

es grüßt

Irene

(Irene, ein Fan am 29.07.2006 zum Konzert der Lumberjack Bigband mit Bill Ramsey)



KONZERT/“Swinging Night“ bei den Adelberger Freilichtspielen

„Grand Old Man“ vital wie ein Junger

Bill Ramsey Star des Abends auf der Klosterwiese – Homogene Lumberjack Bigband

 

„…sprang doch die schon mehrfach mit den Lumberjacks aufgetretene Reinette van Zijtfeld-Lustig kurzfristig in die Bresche. Mit ihrer jazzig-kräftigen, gefühlvollen Stimme konnte sie denn auch bestens gefallen…

 

…Star des Abends freilich war Bill Ramsey, dem nach einem einleitenden Benny-Goodman-Opener die Bühne gehörte. Schon nach „Indiana“, Sinatras „I“ve got you under my skin“ oder der legendären „Route 66“ war man begeistert von der Ausstrahlung und Beweglichkeit der „schwarzen“ Stimme, die es versteht, jeden Ton aus der Tiefe des Herzens heraus swingen zu lassen. Eine Soulstimme, die nachdenklich machen kann, mitunter aber auch Spaß und Humor zu vermitteln versteht….

…Im zweiten Teil läuft der 75-Jährige vollends auf zu großer Form. Wenn er „Georgia“ singt, ist dies Jazzexpression in Vollendung, wenn er Songs von Otis Redding oder dem etwas in Vergessenheit geratenen Hoagy Carmichael vorträgt, löst dieses unglaubliche Jazzfeeling in der Stimme unterm Publikum Stürme der Begeisterung aus. Und in Sachen Vitalität steht der Grand Old Man den jungen Musikern in nichts nach, die er bei jeder sich bietenden Gelegenheit ob ihrer Professionalität im höchsten Maße lobt.

In der Tat beeindruckt die Bigband durch das musikalisch nahtlose Zusammenfließen der Sätze, unter denen insbesondere die Saxophone durch ihre Fülle an klangmalerischen Fantasien zu begeistern wussten. Neben grandiosen Solisten zeichnete sich die Lumberjack-Bigband durch eine äußerst homogene Kollektivleistung aus, zumal deren Leiter Alexander Eissele es auf mitreißende Art einmal mehr verstand, seine Jungs zu beflügeln, Bigband-Jazz mit überschäumender Lebendigkeit zum Ausdruck zu bringen.
(25.07.2006 – NWZ – Kurt Lang)

 


 

JAZZ/Workshop mit der Lumberjack Bigband unter der Leitung von
Grammy-Preisträger Bob Mintzer

 

„Tolle Gruppe, mit der es Spaß macht zu spielen“

 

Rundum zufrieden waren die Beteiligten am Jazz-Workshop der Lumberjack Bigband, der am Montag in den Räumen der Firma Lambert zu Ende ging und die Band wieder einen großen Schritt nach vorne brachte.

 

„…Workshop-Leiter Bob Mintzer, Grammy-Preisträger 2001, hatte eine Reihe eigener Kompositionen und Arrangements mitgebracht und mit der schon von Eissele in mehreren Proben vorbereiteten Band einstudiert. Er war „überrascht und hoch zufrieden mit dem Niveau der Band“ und vor allem mit der Begeisterung im Spiel der jungen Leute. Die Arrangements hat er für „hochgradige Berufsmusiker geschrieben“ – die LJBB hat sie in kurzer Zeit zum Klingen gebracht. „Das ist eine tolle Gruppe, mit der es Spaß macht zu spielen“, resümierte Mintzer, „ich hoffe, dass ihnen das, was ich gemacht habe, auf ihrem weiteren Weg eine Hilfe ist.“ Eissele sprach von einem „sensationellen Ereignis“. „Was mich besonders beeindruckte, war die Zusammenarbeit mit Bob Mintzer: Die Musik ist für diesen bescheidenen Menschen ein und alles, die Aura kommt bei ihm aus der Musik selbst!“…
…Solistisch stand natürlich Mintzer im Mittelpunkt. Sein Tenorsaxophonspiel ist mitreißend, die Band führt er ohne Theatralik dynamisch und klar strukturiert…Wieder glänzte die Rhythmusgruppe, diesmal mit Michael Friedinger am Piano, Grünewald, Schrack und Martin Pittner im Wechsel am Schlagzeug, Matthias Klein am Bass und den Gitarristen Tobias Schmidt und – herausragend – Nils Becker, ebenso Alexander Bühl an den Saxophonen, Jan Schreiner und Tamino Franz (Posaunen), wie überhaupt die Blechbläser mitzogen, ohne zu ermüden. Und Alexander Eissele (Altsaxophon, Klarinette) verstärkte wieder mal die Reed-Section, nicht ohne in den Pausen seiner Mozart-Klarinette freien Lauf zu lassen.

(20.07.2006 – NWZ – Günther Currle)

 

“…Alex Eissele and the Lumberjack Big Band are yet another excellent community big band which is supporting the cause of big band jazz, and providing a much needed playing opportunity for young musicians interested in the internationally practiced art we call „jazz“. The band plays beautifully to the utter joy of its members and the community at large. I wish the „Lumberjacks“ much success and many more years of fine music making!…”

 

“…Alex Eissele und die Lumberjack Big Band sind eine ausgezeichnete Big Bamdformation, die die Sache des Big Band Jazz fördert und jungen Musikern, die der international praktizierte Kunst, die wir „Jazz“ nennen, interessiert sind, die nötige Plattform zum Spielen bietet. Die Band spielt wunderschön zum höchsten Entzücken der Mitglieder und dem ganzen Umfeld. Ich wünsche den „Lumberjackern“ viel Erfolg und noch viele Jahre,. schöne Musik zu machen…!“

(27.08.2006 – email – Bob Mintzer)

 


 

KONZERT/Lumberjack Bigband mit dem Gastsolisten Axel Schlosser im Alten E-Werk

 

Die ganze Bandbreite des Bigband-Jazz

 

Trompeter aus Oberkochen begeistert mit druckvollem, strahlendem und aggresivem Spiel

 

Der Konzert-Untertitel „Just instrumental“ stand für ein herausragendes Konzertereignis,…

 

„…Schlossers Trompetenspiel ist druckvoll, strahlend und aggresiv, ohne ohrenbetäubend zu sein. Die tongebung ist makellos, klar akzentuiert, auch in schnellsten Läufen sauber. Beim Balladenspiel zeigt er souveräne Gelassenheit…

 

Für Eisseles Lumberjack Bigband ist Schlosser der ideale Partner, weil er mit ihm die Band in ihrer Vielfalt darstellen kann. Nesticos „Quintessence“ (…) zeigt viel Dynamik und endet (…) mit einer ausdrucksstarken Coda…eine Perle im Programm ist „Now playing“ mit Eissele an der Bassklarinette, wo ein subtiles Klangbil gemalt wird…

„Los endos suite“ ist ein fulminanter Auftakt zum zweiten Konzertteil, und „Beija flor“,…, wird wunderschön gestaltet vom Leadtrompeter der Band, Jens Müller.

 

Die Band weist einige neue Gesichter auf. Die Rhythmusgruppe opulent besetzt (Eissele: „echt luxeriös“) sucht ihresgleichen. Neben den bewährten Kräften sind Stefan Kocheise und Johannes Steidle (Piano), Florian Seeger (Posaune), Alexander Bühl (Tenorsax), Johannes Ludwig (Altsax) und nicht zuletzt der Buddy-Rich-nahe Drummer Marcel Gustke. Alexander Kuhn (Tenorsax), der tonlich an Volumen gewonnen hat und seine Mitspieler mitzureißen versteht (etwa in „Black Nile“), lieferte sich mit Schlosser interessante Duos.

 

Nach dem Erfolg des Konzertes im E-Werk gebührt der ganzen Band hohes Lob und der Ankündigung von Eissele, zukünftig einmal im Jahr ein „jazziges“ Konzert zu geben, sieht man freudig entgegen.

(17.06.2006 – NWZ – Günther Currle)

 


 

Eine Reise in die Blütezeit des Swing

 

Bigband-Sound begeistert das Publikum im gut gefüllten Hegau-Gymnasium

 

„…Und es sollte wahrlich ein außergewöhnliches Klangerlebnis werden…

So kam das Publikum in den Genuss, im zweiten Teil des Konzerts Eisseles Lumberjack Bigband lauschen zu dürfen…Der lockere, witzige Umgang des Dirigenten mit Publikum und Band kam besonders gut an. Klassiker wie „Route 66“ brachten sogar manch einen dazu, das Tanzbein zu schwingen. Durch den gepflegten und warmen Klang, den leicht fließenden und trotzdem klar, bissigen Sound, die großartige Dynamik und nicht zuletzt die perfekte Übereinstimmung der Band fühlte sich der geneigte Zuhörer in die Blütezeit des Swings zurückversetzt. Die Beiträge der hervorragenden Solisten der Bigband waren wahre Glanzpunkte des Konzertabends. Man erinnere sich nur an die meisterhafte Interpretation des Stückes „Them their eyes“, in dem Reinette van Zijtfeld-Lustig, die Sängerin der Band,mit ihrer kraftvollen und reinen Stimme die Zuhörer in ihren Bann schlug.
„Das Ziel unserer Musik ist es die Menschen glücklich zu machen“, meinte der Chef der Band anschließend. Dies ist …an diesem Abend vorzüglich gelungen

(Frederik Laub, Denis Sawatzky – Singener Wochenblatt)


Lumberjack BigBand „Live“

 

Chaos CACD 8262

 

Im Mittelpunkt der neuen CD von Alexander Eisseles Göppinger Lumberjack Big Band stehen die drei Sängerinnen Asita Djavadi, Annette Frank und Reinette van Zijtfeld-Lustig. Alle drei sind zwar schon mehrfach erfolgreich mit der Band aufgetreten, aber noch nie gemeinsam. Beim 10.Dixieland Jubilee im Kulturhaus Kornwestheim (2006) stellte sie Eissele im „Dreierpack“ vor. Im Stile der Andrew Sisters präsentierten sie ein vielumjubeltes Programm, von dem mit „It’s Sandman“, ein „Train-Medley“ („Choo choo ch Boogie“, „Night train“ und „Chattanooga Choo choo“) und als Bonus Track der No-Angels-Song „Funky Dance“ auf der 5.CD in der 17-jährigen Bandgeschichte der „Holzfäller“ zu hören sind.

 

Solistisch sind die „Drei Diven“ mit ihren jeweiligen Glanznummern vertreten, alle drei…passen stimmlich hervorragend zusammen und stecken voller Einfälle…

Annette Frank, quasi eine Verkörperung von „Body and Soul“, singt voller Verve „Accentuate the positive“ und den Jazz-Waltz „On a clear day“, ausdrucksstark ihr „Too darn hot“, die Balladenspezialistin Zijtfeld-Lustig hört man mit „Almost like being in love“, „Them their eyes“, „When I fall in love“  und Asita Djavadi glänzt mit den „Boston Beans“, das mit Latintouch versehen einher kommt, mit dem beschaulicheren „I say a little prayer“ und dem resignativen, bluesigen „Black Coffee“.

 

Die Solisten der Band stehen nicht nach: die Posaunisten Jan Schreiner und Stefan Ulrich, beide auf dem besten Weg ganz nach oben, Jens Müller, der eindrucksvolle Flügelhornist, der junge Saxofonist Alexander Bühl (da wächst einer heran!), Stefan Buortmes, der immer souveränder agierende Pianist und die Rhythmusgruppe (Nils Becker, Gitarre, Steffen Hollenweger, Bass, Martin Grünenwald, Schlagzeug und, neuerdings, Felix Schrack, Sohn eines berühmten Vaters, als Schlagzeuger, Percussionist und Vibrafonist)

 

„Getragen zu sein von einer witzigen und starken Bigband, ist eine Wonne“, konstatiert Annette Frank und Reinette van Zijtfeld-Lustig meint „das Konzert war ein dream come true“

(Jazzpodium 05/06 – CD-Besprechung Dr.Günther Currle)


JAZZ/Annette Frank, Asita Djavadi und Reinette van Zijtfeld in Aktion

Jubelstürme für drei Diven

 

„…Den Besuchern wurde ein Bigband-Konzert der Extraklasse geboten…

 

…Der Jubel der Besucher war stürmisch, weil die musikalische Qualität des Gebotenen überragend war und weil die drei Diven von Anfang an für gute Laune sorgten, die schnell überschwappte…Alle drei…können swingen wie wild, stecken voller Einfälle und verfügen über ausgesprochenes komödiantisches Talent.

Was die drei zu Künstlerpersönlichkeiten macht, ist ihre individuelle Eigenart. Zijtfeld-Lustigs Rolle ist keinenfalls nur die „lustige Person“, die ihr Name suggerieren könnte, sie ist vielmehr so etwas, wie der ruhende Pol des Trios, in allen Sätteln des Jazzgesangs versiert. Asita Djavadis Stärken liegen in der Balladeninterpretation, aber auch im tempramentvollen Vortrag voller Ausdruck…In Tonhöhe, Dynamik und Lautstärke ist sie frappierend.

Annette Frank „macht“ nicht nur Musik, sie ist Musik! Swingend bis in die Fingerspitzen repräsentiert sie sozusagen das, was im Jazzstandard „Body and Soul“ ausgedrückt ist. Vom ersten Ton an herrschte pure gute Laune im Saal.

Die Band stellte sich in Hochform vor, arbeitet präzise bin ins Detail. Solistisch hervorstachen der Trompeter und Flügelhornist Jens Müller…Posaunist Jan Schreiner…Wieder dabei war auch Stefan Ulrich. Immer mehr Akzente setzend: Stefan Buortmes am Piano, Felix Schrack (Schlagzeug, Percussion samt Vibrafon), Martin Grünenwald (Schlagzeug), Steffen Hollenweger (Bass), Simon Krickl (Gitarre), Tobias Hoffmann (Tenorsax), Steffen Zimmermann (Altsax) und (mit einem wunderschönen Altsaxofon-Solo) Alexander Bühl – allesamt demonstrierten sie die Bandbreite des Bandspektrums.

Als stimmlich imponierender Gast trat der Musicalstar Kevin Tarte auf und sang  voller Begeisterung „That’s life“. „That’s Jazz“ konnte sehr wohl als Stichwort für das Konzert überhaupt gelten.

…Die LJBB hat man so gut noch nie gehört – und natürlich sind die drei Diven stets willkommen.

(06.03.2006 – NWZ  – Günther Currle)


Jubilee präsentiert sich mit vier Konzerten

 

„…Die Stimmung steigerte sich…von Stück zu Stück gewaltig… Fast zwei Duzend Musikerinnen und Musiker spielten…heißen Jazz in modernen Arrangements und in fulminantem Bigband-Sound. Dazu hatte der Bandleader seine drei vor Temprament strotzenden Sängerinnen Annette Frank, Reinette van Zijtfeld-Lustig und Asita Djavadi mitgebracht, die den Zuhöhrern mächtig einheizten….“

(Januar 2006 – Kornwestheimer Zeitung – Rudolf Wesner)