Pressestimmen 2007

JAZZ / Lumberjack-Bigband „just instrumental“ in der

Eislinger Stadthalle
Faszinierende Gala-Show der Solisten

 

Ihre solistischen Qualitäten konnten die Mitglieder der Lumberjack-Bigband bei ihrem Auftritt in der Eislinger Stadthalle zeigen. Bandleader Alexander Eissele hatte ein Programm ausgewählt, das speziell auf die Instrumentalisten abgestellt war.

 

„Mit dem Trompeter Andreas Haderer und dem Saxofonisten Steffen Weber waren zwei renommierte Gäste dabei. Andy Haderer, der Lead-Trompeter der WDR-Bigband, ist ohne Einschränkung ein Trompeter der Sonderklasse. Sein Spiel ist technisch ohne Fehl und Tadel, ohne kalt und steril zu sein, sondern druckvoll, seine Improvisationen sind originell, seine Bühnenpräsenz zeigt Bescheidenheit. In der Bebop-üblichen Kombination von Trompete und Tenorsaxofon des anderen Spitzenklasse-Gastes ist Haderer ebenso präsent („Black Nile“) wie beim virtuosen Flügelhornspiel. Ein Meister ist er in der Formung einer effektvollen Coda, die ans Artistische grenzt (etwa in „Beija Flor“).

Steffen Weber, in der Mannheimer Band „14, 16“ bekannt geworden, ist einer der führenden Tenorsaxofonisten im Lande. Swingend, temperamentvoll ist sein Spiel, locker und flüssig, wie in „Desafinado“ und im lyrischen „Just Friends“. In „Freefall“ glänzte er zusammen mit Haderer, ebenso in „Night in Tunisia“. Dieser Titel markierte den Höhepunkt des Gala-Auftritts der Lumberjacker, die konzentriert, aber beweglich agierten. In einem klingenden Arrangement, das zum Auftakt des zweiten Programmteils ob seiner Originalität faszinierte, stellte die Band mit Weber und Haderer in bemerkenswerten Soloparts zunächst eine Art Quartettmusik à la Jazz (mit Piano, Gitarre, Bass und Schlagzeug als Rhythmusgruppe) vor. Eine solche tunesische Nacht strahlte Ruhe und Geborgenheit, kühle Gelassenheit aus. Als aber Haderer und Weber zur Stelle waren, war es mit der Stille vorbei: Angetrieben vom überragenden Axel Kühn am Bass und gestützt auf Christoph Heckeler (Piano), Nils Becker (Gitarre) und Martin Grünenwald (Drums), rauschte die berühmt gewordene Karawane dahin. Weber spielte sein bestes Solo des Abends, Haderer lieferte auf der gestopften Trompete ein Kabinettstückchen. Hervorgehoben werden muss noch die Altsaxofonistin Katharina Brien. Sie spielte zwei große Soli, eines davon im Duo mit Haderer („Of Course“), der ihr sichtlich Anerkennung zollte.
Klar, dass die Zuhörer Zugaben wollten. Eine davon gab Eissele Gelegenheit, die Bassklarinette hervorzuholen und sich aktiv in den Saxofonsatz einzufügen und so ein Konzert zu beenden, das zu einer Gala-Show der Solisten wurde

(NWZ – Günther Currle – 27.11.2007)


Es hat riesig Spaß gemach mit Deiner Big Band zu spielen und die jungen Musiker agieren auf einem erstaunlich hohen Niveau. Die musikalische Leitung und Bühnenperformance von Dir, lieber Alexander, ist professionell und immer mit guter Laune verbunden. Und genau das merkt das Publikum.
Also – weiter so und ich freue mich, Euch wieder zu sehen und mit Euch zu spielen.
Gruß an den ganzen Verein – bis bald – Dein Willy�

(06.11.2007, Willy Ketzer Drumer von Paul Kuhn u.a. zum gemeinsamen Auftritt in Jagsthausen mit Paul Kuhn im Juli 2007)


 

„Hallo Alexander & Lumberjacks!  

Wencke Myhre hier. Ich wollte nur sagen:

Es war eine große Freude Gast bei Lumberjack Big Band zu sein. Ein Abend voll mit Energie, Freude und viel Spaß.

Vielen herzlichen Dank auch an Dich Alexander für die tolle Zusammenarbeit. Hoffen auf ein Wiedersehen!

Eure Wencke Myhre“

(19.02.2008, Wencke Myhre – Stargast der „Gute Taten“-Konzerte in einer email an die Band)

 

 

The Lumberjack Big Band has the spirit of a greenhouse , the will to struggle, to work what ever it takes to make it  sound„right „
The energy and ability to organize everything superb for the arriving  guests , both musically and production wise. To everybody in the band ; thanks a lot for working so hard and  playing to wonderful concerts with Wenche and me – this was truly a concert w all kinds off style for a big band , great work.
Eissi 🙂 thanks for inviting and being on top of everything
All the best
Frank

(07.11.2007, Frank Brodahl – Trompeter über das Gute Taten-Konzert am 07. und 08.10.2007)

GUTE TATEN / Benefizkonzert mit Wencke Myhre und der Lumberjack Bigband

 

Hohe Töne und wirbelnde Rhythmen

 

„Heiße Luft aus Norwegen“ auch dank des Startrompeters Frank Brodahl

 

Unter dem Motto „Power from Norway“ eröffnete die Lumberjack Bigband die diesjährige NWZ-Aktion „Gute Taten“. Dabei sorgten die Sängerin Wencke Myhre und der Startrompeter Frank Brodahl für „heiße Luft aus Norwegen“ in der ausverkauften Göppinger Stadthalle.

 

Tempramentsbündel Wencke Myhre packte das Publikum im Handumdrehen…

Wie sie da über die Bühne wirbelt, erweist sie auch, woher sie eigentlich kommt: vom swingenden Jazzgesang nämlich. Ihre Phrasierungskunst, ihr Swing-Gefühl und Gespür für Dynamik und Emotionen, aber auch ihr burschikos verschmitztes Auftreten, das alles ist immer noch vorhanden, kommt beim Zuhörer an wie eh und je und ruft am Ende Ovationen hervor.

 

Als weiteren Garanten …hatte Wencke ihren Landsmann Frank Brodahl dabei. Dieser Hochtöner unter den Trompetern faszinierte vom ersten Ton an, als er Bernstein „Maria“ aus der West Side Story anging: in Höhen, die andere gerade mal nach langen Anläufen erklimmen mögen, fühlt er sich offenbar zu Hause. Dass er auch die tieferen Lagen mag, zeigte seine Interpretation der „Samba del gringo“, auf dem Flügelhorn intoniert. Ansonsten lässt der Akrobat der hohen Töne an Maynard Ferguson aus seinen besten Stan-Kenton-Tagen denken. Für das Göppinger Konzert hatte Brodahl zwei echte Kabinettsstücken ausgewählt, nämlich Arrangements für fünf Trompeten und Rhythmusgruppe über „Strollin’“ und über das mit einer Barock-inspirierten Passage versehene, rhythmisch eigenwillige „A Night in Tunesia“. Christian Mück, Tobias Reisacher, Matthias Schadt, Thorsten Schreiner und Stefan Wickert aus der Band sind dabei, angeführt von Brodahl, von der mit immer top agierenden Rhythmusgruppe um den Drummer Felix Schrack, Nils Becker (Gitarre), Matthias Klein (Bass) und dem allgegenwärtigen Pianisten Sebastian Müller-Schrobsdorf unterstützt.

 

Auch andere Akteure aus der Band konnten sich hervortun: der nach langer, studiumsbestimmter Abwesenheit wieder mitspielende Posaunist Jan Schreiner trat mit einem breit angelegten, variablen Solo ans Mikrofon. Sein Pendant Florian Seeger glänzte in einem von Brodahl arrangierten „Georgia“ . Die Saxofonisten Alexander Bühl und Sebastian von Keler (Tenor) und der zupackend spielende Altsaxofonist Heiko Giering überzeugten aus der Band, die von Wencke Myhre zu Recht als „eine sehr wundervolle Band“ charakterisiert wurde – hatte man doch, überaus professionell in kurzer Zeit rund 20 neue Stücke fürs Repertoire erarbeitet…

 

Ein besonderes Schmankerl wurde als Zugabe geboten: „Teddybjornen“ eine alte Komposition von Wencke Myhre, war extra für das Göppinger Konzert von Brodahl neu arrangiert worden und wurde zum Vergnügen des Publikums gespielt von Brodahl auf der Trompete und einem glänzend aufgelegten Alexander Eissele an der Klarinette.

(NWZ – Günther Currle – 09.10.2007)

 

 

GUTE TATEN / Auftaktkonzerte ein voller Erfolg

 

Geballte Energie reißt Publikum mit

 

Eine energiegeladene Wencke Myhre, ein cooler Frank Brodahl und ei ne mitreißende Lumberjack Bigband. Diese Mischung garantierte einen Cocktail der guten Laune bei den Auftaktkonzerten für die „Gute Taten“.

 

Mit tosendem Applaus wurde sie willkommen geheißen. Wenkce Myhre, der norwegische Star mit der charakteristischen Stimme. Ein Fanclub aus der Schweiz war eigens für drei Tage nach Göppingen angereist und war genauso begeistert wie das übrige Publikum in der ausverkauften Stadthalle. …

Die 60-Jährige,….flachste zwischen den Stücken zwar immer wieder über ihr Alter (…), doch bewies sie gleichzeitig, wie sie noch immer unter Dampf steht. Die vergleichsweise junge Garde der Lumber jacker stand ihr in nichts nach. Und Frank Brodahl gab mehr als eine Kostprobe seines aussergewöhnlichen Könnens.

So war an diesem abwechslungsreichen Abend von allem etwas zu haben: Bei Wenckes alten und neueren Hits klatschte das Publikum kräftig mit. Ihr Swing-Talent blitzte auf und die Lumberjacker lieferten gepflegten Bigband-Sound, der auch mal jazzig sein durfte. Der quirlige Bandleiter Alexander Eissele versprühte wie seine ganze Truppe Spielfreude mit jeder Faser: en fulminanter Start….

(NWZ – 09.10.2007 – Arnd Woletz)

 

„…wuchs beim „Gute Taten“-Konzert über sich hinaus: die Lumberjack Bigband“

(NWZ – 09.10.2007 – Bilduntertitelung)

 

 

GUTE TATEN / Zweites Konzert vor fast ausverkaufter Stadthalle

 

„…auch das zweite Konzert mit der Lumberjack-Bigband und Wencke Myhre war ein Publikumsmagnet…auch nach der zweiten Veranstaltung gab es viel Lob für die Lumberjack-Bigband um Alexander Eissele und die beiden Stars des Abends, den Trompeter Frank Brodahl und Wencke Myhre….

(NWZ – 10.10.2007)

 

„…Hat begeistert: die Lumberjack Bigband“

(NWZ – 10.10.2007 – Bilduntertitelung)


From the first Chord I knew this would be a great night, an adventure, to sing with, and ride this wave of sound, so rich, sonorious and clear…that LJBB sound, full like an Ocean!

A cheering audience, momemt to moment unpredictable, Music so powerful, transparent, full of passion and joy….

Unforgetable…. until we do it again.�

(Kevin Tarte nach der Reithallengala in Herbrechtingen-Bolheim am 04.08.2007)

Lord Buckingham auf Abwegen

 

Kevin Tarte und die Lumberjack Big Band begeistern bei Reithallengala in Herbrechtingen

 

„…Auf den einen oder anderen Musicalsong wollte man dennoch nicht verzichten und gerade diese ungewöhnliche Mischung machte den Abend mit Kevin Tarte und der Lumberjack Big Band aus Göppingen zum absoluten Höhepunkt der bisherigen Veranstaltungsreihe….

Schwungvoll brachten die 17 Musiker, die mit rund 500 Gästen gut gefüllte Halle von Anfang an auf ihre Seite und allen war anzusehen, wieviel Spaß es ihnen machte. Alexander Eissele, …spielte selbst Saxofon, dirigierte, gab die Einsätze und führte nebenbei gekonnt durch das abwechslungsreiche Programm. Dabei bewies er durchaus Entertainerqualitäten, denn mit lockeren Sprüchen animierte der gut gelaunte Vollblutmusiker das Publikum zum Klatschen und Schnippen, und man spürte förmlich, wie der Funke übersprang. Für die zahlreich angereisten Fans von Kevin Tarte…bot der Auftritt eine willkommene Gelegenheit, ihn wieder einmal abseits der Musicalbühne zu erleben. „Feeling good“ von Michael Bublé war der Auftakt zu einer Reihe von Swingnummern, die der charmante Amerikaner gefühlvoll präsentierte…Kevin Tarte passte hervorragend zur Band und überzeugte mit seiner kraftvollen Stimme, die mit dem starken Big Band – Sound mühelos mithalten konnte. Eine Überraschung waren seine Interpretationen von „Hello“ und „The eye of the tiger“, diese Titel hatte man von ihm bisher noch nicht gehört.

 

Großen Respekt verdienen die Solo-Partien der jungen Künstler, die bei Stücken wie „Li’l Darlin“ ihr ganzes Können unter Beweis stellten. Ein Highlight und eine ganz besondere Premiere für die „Lumberjacks“ waren ebenfalls die Musicalsongs, die extra für diesen Abend einstudiert wurden. Die sanfte Einleitung von Keyboard und Flöte beim Titel „Der letzte Tanz“ aus dem Musical „Elisabeth“ und die eindrucksvolle Begleitung von Kevin Tartes Stimme dürfte alle davon überzeugt haben, dass sich dieses Wagnis wirklich gelohnt hat . Großen Beifall gab es für „This is the moment“ aus Jekyll & Hyde, ein Stück, das ihm, wie Alexander Eissele später erzählte, in der Big Band-Version besonders gut gefiel und das die Protagonisten zur Freude des Publikums später noch einmal wiederholten.

 

Mit der Ballade „Let me try again“ und Frank Sinatras Evergreen „My way“ ging der unterhaltsame Abend in einer angenehm-stimmungsvollen Atmosphäre zu Ende.

 

Kevin Tarte überraschte die Fans mit Songs, diesonst nicht unbedingt zu seinem Standard-Repertoire gehören und hatte keine Mühe, mit der Big Band mitzuhalten.(Bilduntertitel)

(Beatrix Greif in der Musicalzeitschrift „Da Capo“ Nr. 33/Oktober 2007)

„That’s Life!“ in Bolheim – Kevin Tarte und die

Lumberjack Big Band

 

„…bot in diesem Jahr etwas ganz besonderes…Ihm zur Seite stellten sie mit der „Lumberjack Big Band“ aus Göppingen 18 junge, überaus talentierte und engagierte Musiker, die unter der Leitung von Alexander Eissele höchsten Swing- und Jazz-Genuss auf die Bühne…
Diese außergewöhnliche Kombination entwickelte ein Programm, das voller Überraschungen sehr eindrucksvoll die Vielseitigkeit der Künstler unter Beweis stellte…schnippten bereits nach kurzer Zeit unter der überaus sympathischen und natürlichen Anleitung von Alexander Eissele, der im Handumdrehen das Publikum im Griff und die Halle in Stimmung gebracht hatte, im Takt…sang sich Kevin Tarte mit „Feeling Good“ sofort in die Herzen der Gäste…Seine überragende Stimme kam…voll zur Geltung. Die beiden Musicalsongs „Der letzte Tanz“ und „This is the Moment“ – speziell im Bigbandsound arrangiert – waren ein ganz besonderer Hörgenuss.
Dass die „Lumberjacks“ keinesfalls nur die Begleitband für den Abend gaben, wurde sehr schnell unter Beweis gestellt. Die jungen Musiker spielten sich souverän und mit außergewöhnlichem Können auf höchstem Niveau auf die Sympathiewelle des Publikums. Hervorragend einige Solo-Partien unter anderem von Alexander Bühl am Saxofon.
…Auch seine sympathische, lockere Art, mit der er sich während der Instrumentalstücke unters Publikum mischte und nicht im Hintergrund auf seinen nächsten Einsatz wartete zeigte, wie viel Spaß alle Beteiligten an diesem Konzert hatten. Besondere Highlights seiner Vielseitigkeit waren im zweiten Teil nicht zuletzt das Motto des Abends „That’s life“, sondern auch ein soulmäßig arrangiertes „Hello“ von Lionel Richie und „The eye of the tiger“ – nicht wie üblich als Rocksong dargeboten, sondern äußerst gefühlvoll als Swing.
Ein sehr unterhaltsamer und angenehmer Abend fand leider viel zu schnell mit „My Way“ von Frank Sinatra und Zugaben sein Ende – und könnte durchaus eine Neuauflage bei der „Reithallengala 2008“ finden.“
(Erschienen: Buigen-Rundschau – 34/2007)

 

Begeisterten das Publikum: Kevin Tarte und die „Lumberjacks“ bei der vierten Reithallen-Gala in Bolheim

Ein Musical-Star zum Anfassen

 

„…Und in der Reithalle wurde kein Geringerer als Musical-Star Kevin Tarte erwartet… Gemeinsam präsentierten sie ein rundum gelungenes Programm aus Musical, Swing und Big-Band-Sound, das sich sehen lassen konnte.

Während sich viele Musical-Galas darauf beschränken, dem Publikum bewährte Hits in Fließband-Manier darzubieten, wählten Kevin Tarte und die Big-Band-Musiker ihre Stücke mit mehr Sorgfalt aus, verpassten oft Gehörtem eine eigene Note und präsentierten auch weniger bekannte Werke…

Das gefühlvolle „Feeling Good“ von Michael Bublé machte den Auftakt des musikalischen Reigens und man merkte von Anfang an, dass Kevin Tarte und die „Lumberjacks“ sichtlich Spaß an ihrem Auftritt hatten…

…Dass sich das Wagnis Musical für die Musiker gelohnt hat, bewiesen sie in Bolheim eindrucksvoll. Wunderschön wurde der Song „Letzter Tanz“ aus dem Musical „Elisabeth“ am Keyboard und der Querflöte eingeleitet. Passend zu den leisen Tönen erklang die sanfte und tiefe Stimme von Kevin Tarte…

Kraftvoll bot der charismatische Sänger den Song „That’s Life“ dar… Ein Höhepunkt der Gala war sicher das von den „Lumberjacks“ stimmungsvoll gespielte Stück „Little Darling“. Viel Applaus erhielten dabei verdientermaßen die beiden Solisten Jan Schneider (Posaune) und Alexander Bühl (Saxophon).

…mit der eher unbekannten Nummer „Let me try again“ und zwei Zugaben – darunter das schöne „My Way“ – fand der Abend ein gelungenes Ende.

(08.08.2007 � Stefanie Lehnert � Heidenheimer Zeitung)


Der letzte Tanz von Sisi

Musicalstar Kevin Tarte und die Lumberjack Big Band gestalten eine bravouröse Reithallengala in Bolheim

 

„…Auch der Star-Gast des Abends…ließ nicht lange auf sich warten und sang sich mit „Feeling good“ ohne Umschweife in die Herzen der rund 500 Gäste.

Sein Tenor erfüllte die riesige Halle und hatte keinerlei Probleme, sich gegen den durchaus starken Sound der Big Band durchzusetzen. Schon nach kurzer Zeit fühlte man sich von Bolheim an den Broadway versetzt � …

Unter die Haut ging „Der letzte Tanz“ aus dem Musical „Elisabeth“, …

Tartes grandiose Stimme war mitreißend, aber ohne die musikaisch anspruchsvolle, swingende, manchmal jazzige Begleitung der Big Band, die durchaus auch sanft untermalen und dann wieder lebhaft entgegenhalten konnte, wäre das Konzert nur halb so gut gewesen. Faszinierend für die Zuhörer war der Einsatz von Alexander Eissele, der neben seinem Saxofon-Spiel, manchmal sitzend, manchmal stehend, auch noch dirigierte und die Einsätze gab.

Er hatte nicht nur den Rhythmus im Blut, sondern auch seine Musiker fest im Griff ….seine Begeisterung auf das Publikum überspringen zu lassen, was ihm auch im Laufe des Abends gelang.

…Mit dem Titel „This is the moment“ aus „Jekyll&Hyde“ erntete der Sänger rasenden Applaus, hatte aber noch weitere beliebte Melodien im Repertoire wie „Let me try again“ von Paul Anka oder „The eye of the tiger“ von Tom Jones und bewies damit, wie vielseitig sein Können ist.

Herausragend waren ebenfalls die Solo-Partien von Alexander Bühl am Saxofon und Jan Schreiner an der Posaune, die durch Improvisationstalent überzeugten und deren musikalisches Können das hohe Niveau der Big Band unter Beweis stellte.

So ging ein anspruchsvoller und unterhaltsamer Abend mit „I did it my way“ von Frank Sinatra und zwei weiteren Zugaben zu Ende, fand aber noch eine Fortsetzung beim gemütlichen Zusammensitzen bei Kerzenschein.

(07.08.2007 � Andrea Großkopf � Heidenheimer Neue Presse)


Versuch’s mal mit Gemütlichkeit

Jagsthausen – Versuch’s mal mit Gemütlichkeit – mit dieser Melodie eröffnet am Sonntag die Lumberjack Big Band die Swingmatinee mit Paul Kuhn bei den Burgfestspielen. Gesagt, getan. Langsam schlendert er ans Mikro, klärt noch kurz die Abfolge der Stücke mit dem Leiter der Band, Alexander Eissele, ab, denn ein Zettel wäre ja doch zu plump.

 

…Natürlich verdrängt er auch das eine oder andere Mal den Pianisten der Big Band, um mit genial durchdachten Improvisationen und Balladen zum Beispiel bei „Ol’ man River“ zu zeigen, dass er auch am Klavier nichts verlernt hat. Nach einem Medley seiner Lieblings-Swingnummern unter anderem mit „I get a Kick out of you“ macht der Meister erstmal eine kurze Pause.

 

Die Lumberjack Big Band nutzt die Gelegenheit, um sich noch einmal ausgiebig vorzustellen und mit ein paar sehr differenziert gespielten Balladen zu glänzen. Dann kommt der Gastauftritt von Caroline Kiesewetter. Noch einmal mit Blick nach oben und sehr viel Soul in der Stimme singt sie „Accentuate the Positive.“ Die Big Band swingt dazu, und das Publikum klatscht begeistert im Takt. Mit „Almost like beeing in Love“ beschreibt sie wohl auch die Stimmung der Zuhörer…

 

Danach ist wieder Paul Kuhn an der Reihe. Mit „It don’t mean a Thing“ , „The Lady is Tramp“ oder „Glory Hallelujah“ begeistert er immer wieder aufs Neue. Die spritzigen Anmoderationen der Stücke, die er immer wieder mit kleinen Anekdoten aus seinem Musikerleben würzt, lassen den alterwürdigen Jazzer fast schon jung erscheinen…
Trotzdem lässt es sich das Publikum nicht nehmen aufzustehen.

 

„Standing Ovations sind nicht lebensnotwendig, aber man möchte sie auch nicht missen“, kommentiert der Mann am Klavier. Mit seiner Interpretation von „Route 66“ bringt er während der Zugabe den Burghof auch ein zweites Mal zum Stehen, um dann mit viel Gemütlichkeit unter den Klängen des „Dschungelbuch“-Themas, „Versuch’s mal mit Gemütlichkeit“ von der Bühne zu verschwinden.

(31.07.2007 – Von Malte Brede – Heilbronner Stimme)


KONZERT/Randy Brecker bei den Lambert-Jazz-Open im Göppinger Stauferpark

Reifeprüfung und Ritterschlag

Lumberjack-Bigband erntet Lob vom Weltstar – Publikum feiert Musiker mit

Jubelstürmen

 

 

Mit dem Auftritt des Trompeters Randy Brecker wurde die Reihe internationaler Spitzenkönner des Jazz fortgesetzt, die mit der Lumberjack-Bigband musizierten. Das Konzert bei den 1. Lambert-Jazz-Open im Göppinger Stauferpark wurde zu einem großen Bigband-Abend.

 

…Die Lumberjack-Bigband bestand eine Reifeprüfung an gegenseitigem Verständnis, rhythmischer Sicherheit und Flexibilität. Es war sicher ein Höhepunkt in der Geschichte dieser Band und ihres Machers Alexander Eissele. Die Zuhörer dankten den Musikern mit wahren Jubelstürmen.

 

…Die Band brachte nach intensiven Proben die Vorlagen zum Klingen und legte eine Lockerheit an den Tag, die alle positiven Merkmale großer Einfachheit erfüllte…

Annette Frank, inzwischen längst fester Bestandteil im Lumberjack-Programm, bot ein fulminantes „Them Their Eyes“ voll sprühender Laune im Dialog mit Andy Haderers Trompete, aber auch Weiches, etwa im Walzer „On A Clear Day“, und Balladenhaftes in „Imagination“.

 

…erschien der WDR-Trompeter Andy Haderer…Vorbild Brecker stand er nicht nach: Voller Drive, in jeder Höhenlage souverän, war das Spiel des Grammy-Preisträgers ein Glanzpunkt des Programmes. Aus der Band kamen überaus beachtliche temperamentvolle Soli der Tenorsaxofonisten Sebastian von Keler und Alexander Bühl, des Posaunisten Florian Seeger…und vor allem des Altsaxofonisten Heiko Gierig, einem Studenten an der Musikhochschule Stuttgart, der ein atemberaubendes, ergiebiges Solo in „Sleeze Factor“ im Dialog mit Brecker vorstellte, und den beiden Pianisten Stefan Bourtmes und Benedikt Moser, der auch vor Konzertbeginn hochklassige Pianomusik zu Gehör brachte. Randy Brecker hatte für die Qualität der Lumberjack-Bigband nur ein Wort übrig: „Wonderful“. Für die Musiker sicher eine Art Ritterschlag, schließlich ist der Trompeter ein Weltstar.

(NWZ – Günther Currle – 23.07.2007)


 

“…I recently played the Piaf Project with the Lumberjack Big Band and had a fantastic time! As a classical violinist i don’t often get the chance to play this sort of music,although in my opinion it is some of the best music there is!There was a great working atmosphere-we really got a lot done in a short amount of time,thanks to the direction of Alexander Eissele. I really hope i get the chance to play again with the lumberjack bigband-it was a concert i won’t forget for a long time!…”

(29.07.2007 – Kirsty Hilton – Geigerin beim Piaf-Projekt und Stimmführerin 2.Geigen beim Radiosinfonie-Orchester des Bayerischen Rundfunks in München)


KONZERT/Edith-Piaf-Revue vor 900 Besuchern bei den Freilichtspielen Kloster Adelberg

Der Spatz von Paris und die Nachtigall

 

Sängerin Asita Djavadi und die Combo der Lumberjack Bigband auf der Klosterwiese

 

Mit großer Bühnenpräsenz und musikalisch meisterlich begleitet von der Combo der Lumberjack Bigband machte Asita Djavadi die Edith-Piaf-Revue vor 900 begeistert mitgehenden Besuchern im Kloster Adelberg zu einem grandiosen Abend des Chansons.

 

„…“Mon Dieu“ – so war eben das kurze Leben der Piaf, und Asita Djavadi verstand es auf eine künstlerische geniale Art, dieses nachzuempfinden.

 

Ihre Bühnenpräsenz ist Ausdruck von Energie und Dynamik, wenn sie sich etwa im Alkoholrausch auf dem Boden wälzt oder sich dem einen oder anderen Herrn im Publikum an den Hals wirft, ihr „Je t ái dans la peau“ haucht und immer wieder für die Liebe singt: Hymne á l“amour.

 

Ein großes Verdienst für den gelungenen Abend hat freilich auch die überragend begleitende Combo der Lumberjack Bigband – allen voran Wolfgang Maier am Klavier. Einmal mehr verstand es deren Leiter Alexander Eissele, die Songs mit wunderbar jazzigen und dennoch präzise herausgearbeiteten Phrasen zu unterlegen, um so eine harmonische Allianz zur Gesangsstimme einzugehen. „Non, je ne regrette rien“ sang Djavadi am Ende zur Begeisterung des Publikums. Mehrmals musste sie diesen neben „Milord“ bekanntesten Piaf-Hit anstimmen.

 

Eine großartige Künstlerin, die der Piaf ein mitunter beklemmendes Gesicht zu geben vermochte: von verliebt hin zu aggressiv und verbittert, von Drogen, Alkohol und Krankheit gezeichnet. Edith Piaf war der Spatz von Paris, Asita Djavadi an diesem Abend die wohltönende Nachtigall der Klosterwiese.

(17.07.2007 – Kurt Lang – NWZ)


KONZERT/Lumberjack- und Subject-Bigband präsentierten sich bei der Firma

Lambert mit Schlagzeuger John Riley

Workshop-Abschluss mit einem Weltklasse-Drummer

 

Das ganze Wochenende hatten die Lumberjacker mit dem New Yorker

Weltklasse-Drummer John Riley geprobt und gearbeitet. Die Ergebnisse

wurden am Sonntag im Göppinger Stauferpark präsentiert.

 

„…Mit „March Majestic“, …, eröffnete die Bigband das kleine Konzert – sogleich mit einem großartigen John Riley am Drumset. Die Formation meisterte ohne Probleme die komplexen Rhythmen und überzeugte durch kompaktes Zusammenspiel sowie mitreißende Soli von Nils Becker (Gitarre), Alexander Bühl (Tenorsaxophon) sowie Florian Seeger (Posaune). Rileys Drumming trieb die Band konsequent an und strukturierte den Titel perfekt, ohne dominant zu wirken.

 

Ruhiger wurde es dann bei „So Nice To Come Home“, einem Posaunen-Feature mit einem tollen Solisten Florian Seeger. Auch die Tempowechsel von „Whos Walking Who“ inklusive rasanter Sechzehntelpassagen bei den Saxophonen und der halsbrecherische Up-Tempo-Swing „Runferyalife“, bei dem Riley ein

fulminantes Solo hinlegte, stellten für den eingespielten Klangkörper kein Problem dar, die Bigband spielte locker, kompakt und leidenschaftlich….

 

…Als Zugabe gab die Formation dann noch eine ultra-langsame und damit umso anspruchsvollere Version des Jazz-Standards „Lil Darling“ zum Besten.

 

Ein beeindruckendes Konzert mit einer wahren Jazz-Größe. Und Alexander Eissele und Co. haben noch Weiteres in Planung.

(NWZ – 08.05.2007 – Dominik Steiner)


 

I recently spent 3 days with the Lumberjack big band in Goeppingen. The band is enthusiastic and serious about playing good music and about playing it well. Our two days of rehearsals were effective and lead to a successful and well received concert. The leader, Alexander Eissele, is an excellent musician and motivator for the band. I look forward to working with Alexander and the band again in the future.

Sincerely,

John Riley”

(27.05.2007, John Riley über die Lumberjack BigBand nach dem 3-tägigen Workshop)


KONZERT/Subject-Bigband und „Tim Rodig 5“ heizen Publikum im Zirkuszelt ein

Selbstbewusste Musiker lassen sich nicht beirren

Die, die sich auf das Experiment einließen, bereuten es am Ende nicht. Das
Konzert der Subject-Bigband und des Hamburger Quintetts des
Tenorsaxofonisten Tim Rodig begeisterte im Zirkuszelt auf dem Marktplatz.

Die Idee, beim Kinderzirkus-Festival den musikalischen Nachwuchs der Lumberjack-Bigband auftreten zu lassen, hatte Charme…. die gut 200 Zuhörer im Zirkuszelt bereuten ihr Kommen nicht. Sowohl die von Eissele bestens eingestellte Jugendband – das Alter der Ensemblemitglieder liegt im Durchschnitt bei 17 Jahren – als auch die Musiker um den Hamburger Profi-Saxofonisten Tim Rodig heizten dem Publikum kräftig ein. So sehr, dass aus dem geplanten Zwei-Stunden-Konzert gar ein dreistündiges wurde…

…Es folgte eine Reihe von Swing-Klassikern wie „All of me“, die die Band – unterstützt durch die drei Sängerinnen Miriam Mayer, Jacqueline Steiner und Manuela Palmer – mit Bravur meisterte. Überzeugend auch die Soli der engagiert und selbstbewusst aufspielenden Band, die einmal mehr bewies, dass sie nicht ohne Grund den Landeswettbewerb „Jugend jazzt“ gewonnen hat. Selbst der Profi Tim Rodig war angetan von den Leistungen des Bigband-Nachwuchses und sparte nicht mit Komplimenten. Rodig…brachte sich mit seinem Ensemble nicht nur in die Bigband mit ein. Rodigs Quintett gefiel auch mit Eigenkompositionen wie dem „Küchenblues“ und unterstrich die Ambition, sich nicht in eine stilistische Schublade zwängen zu lassen. Göppingen erlebte einen mitreißenden Swingabend in einem ungewöhnlichen Ambiente. Die, die dabei waren, sind überzeugt, dass man sich um den Bigband-Nachwuchs keine Sorgen machen muss.

(NWZ – Rüdiger Gramsch – 03.05.2007)


 

KONZERT/Peter Herbolzheimer zu Gast bei den Göppinger Lumberjackern

 

Bigband in Höchstform

 

Vokalensemble swingt mit Vehemenz durchs Programm

 

“Die Lumberjack-Band zeigte sich beim Konzert mit Peter Herbolzheimer in Höchstform. Es war, als beflügle die Anwesenheit des Bigband-Königs die Jazzer besonders stark. Ein fachkundiges, beifallsfreudiges Publikum tat das Seinige dazu, dass eine Art Bigband-Festival ablief.

 

…Eine echte Neuentdeckung war dabei das Vokalensemble, das Herbolzheimer aus den Mitgliedern des Bundesjazz-Orchesters gebildet hat. Die drei jungen Damen und zwei Herren swingten mit Vehemenz durch ihr

Programm, und einen Vergleich mit den renommierteren „New York Voices“,…brauchen sie nicht zu scheuen, sie stehen vielmehr offensichtlich am Anfang einer großen Karriere.

 

…Dass die fünf auch im Sologesang spitze sind, bewiesen Sonja Freitag mit einem wahren Balanceakt zwischen Ellingtons Swing und Salsa-Rhythmen bei „It dont mean a thing. . .“, Alexandra Gruber mit „Just the way you are“, Barbara Bürkle mit der emotional gestalteten Ballade „Black Coffee“ oder die beiden Herren Matthias… mit „Hello“ von Paul Anka und Peter Thoma („Straighten up and fly right“ von Nat King Cole).

 

Makellos die Satzarbeit der Bläser: die Trompeten-Sektion,… unter den Posaunen ist Florian Seeger mittlerweile nahtlos dran an den bekannten Bandposaunisten vergangener Jahre. Steffen Zimmermann ist auf dem Sopran- und dem Altsaxofon unumstritten, die beiden Tenoristen Alexander Bühl (auch auf der Flöte gefühlvoll tätig) und Sebastian von Keler sind solistisch und im Duo schon konkurrenzlos.

 

Kernstück und eigentliches Kraftwerk der Band ist die Rhythmusgruppe…Markus Brauns Bassspiel setzt klare Akzente voller Klang, und von Mal zu Mal überrascht Christian Vogelmann an der Gitarre; seine rockigen Beiträge überzeugen in ihrem Volumen, doch die treibende Kraft ist der Schlagzeuger Thomas Wörle. Er treibt die Mannen vor sich her, scheut sich nicht vor einem Maß an Lautstärke, das Not tut, er ist eine wahre Swingmaschine vom Schlage eines Charly Antolini.

 

Von Funk über Bob Mintzers New Orleans-Klänge oder Lateinamerikanischem

bis zum bewährten Lumberjack-Hit „Heartland“ …spannte sich der Bogen eines Konzerts, das ausstrahlte und das man gerne „nach Hause“ genommen hätte. Vielleicht gibts ja noch eine Möglichkeit, mit dem Vokalensemble eine CD zu produzieren….”

(NWZ – 24.04.2007 – Günther Currle)

 

Die Arbeit mit dem Orchester und das anschließende Konzert, haben mich überrascht und sehr gefreut. Überrascht war ich über die überragende Qualität der Band, über die Konzentrationsfähigkeit und Ausdauer der Band während der Proben, aber auch über Dein persönliches Engagement und über Deine Fähigkeiten. Ich habe mich, wie gesagt, sehr gefreut und kann nur sagen: weiter so.
(Peter Herbolzheimer über das gemeinsame Projekt in einer e-mail vom 04.07.2007)


 

KONZERT / „New York Voices“ im Uditorium in Uhingen

Elite des Jazzgesangs

Gemeinsamer Auftritt mit der „Lumberjack Bigband“ und „Vokal Total“

“…Wohl noch nie hat Alexander Eisseles Lumberjack Band die Zuhörer so mobilisiert wie beim Konzert mit den „New York Voices“ und der Gruppe „Vokal Total“. Andy Haderer, Trompeter der WDR-Bigband, und die Lumberjacker gaben dabei mehr als nur den Rahmen für die Elite des Jazzgesangs ab.

 

Den trefflichen Auftakt bot die Gruppe „Vokal Total“… wobei „Message in a bottle“ hervorstach. Die Stärken der Gruppe liegen in ihrer Vielseitigkeit: Vom Jazz bis zur Klassik und Popmusik reicht das Repertoire.

 

Fein abgestimmt ist die Vortragsweise, wenn sie vom Jazz zum Scat-Gesang führt, kunstvoll arrangiert vom Leiter des Quartetts, Matthias Becker…Die Gruppe scattet, Becker „singt vor“. Ein rasantes „Agua de beber“, eine schöne Interpretation von „A child was born“ (Thad Jones), „I wish you love“ (Solo von Zijtveld) ragten heraus.

 

Mit dem fulminanten „Smack dab in the middle“ betraten die weltweit als führend genannten New York Voices die Szene und führten in die Pause mit zwei originell neu arrangierten Versionen von Neil Heftis „Lil Darling“

(anders als bei Basie!) und Goodmans „Dont be that way“ mit einem „fullspeed“ gesungenen zungenbrechenden Text. Die „Voices“ „singen und swingen“ nach eigener Aussage, bestechen als Gruppe durch Power und Tempo,

wagen individuelle Soloflüge, weisen eine lockere, aber konzentrierte Bühnenpräsenz auf.

 

Trotz ihres weltweiten Rufs als Spitzenquartett des Jazzgesangs sind sie nicht kalter Routine verfallen, sondern reißen mit durch ursprüngliche Spielfreude und die direkte Art des Vortrags.

Andy Haderer, der Trompeter aus der WDR-Band, setzte solistisch mit heißem swingendem Spiel Akzente, besonders in der „Snow Samba“, wo auch Nils Becker (Gitarre) und Florian … glänzen konnten. Johannes Steidle am Piano bekam reichlich Gelegenheit, hervorzutreten…wie auch diejenige von Alexander Bühl (Tenorsax). Mit Steffen Weber (Altsaxofon) stellte sich ein Gast vor, den Uli Röser, der frühere Lumberjack-Posaunist, empfohlen hat – wie man hören konnte, zu Recht. Spätestens als Martin Grünenwald am Schlagzeug zu „Sing, sing, sing“ rief, gerieten die Zuhörer buchstäblich aus dem Häuschen, und als am Ende die beiden Gesangsgruppen zum „akustischen Schlussbild“ auf die Bühne traten, waren die Besucher längst aufgestanden und dankten den Akteuren mit Standing Ovations. Ein weiterer Meilenstein in der Bandgeschichte war gesetzt . . (NWZ – 12.03.2007 – Günther Currle)

„New York Voices had a blast working with the Lumberjack Big Band in Uhingen in March. The ensemble really impressed us with their musicianship and hard work. They really rose to the occasion, and performed our music very well. Our music is quite demanding, and varying in style, but the band took on the challenge, and exceeded all of our expectations. Alexander Eissele has a fine group of young talent, and is doing an exceptional job leading this energetic ensemble. We look forward to an opportunity to work with the Lumberjack Big Band again sometime soon, and wish them much success.“
(Darmon Meader von den New York Voices nach dem Konzert in Uhingen am 10.03.2007)

 

 

„Als ich mit der Lumberjack Big Band vor 2 Jahren einen Workshop und ein Konzert anstelle des erkrankten Peter Herbolzheimers machen konnte war ich sehr erstaunt über den hohen Level, den die Band in Form von gutem Zusammenspiel und Klang hatte. Bei einem Konzert diesen Jahres mit New York Voices, bei dem ich als Trompeter mitwirkte, erlebte ich eine starke Steigerung in der Präzision und im Gesamtklang dieser Big Band. Dies hat mich sehr gefreut und es macht einfach super Spaß mit dieses Band zu spielen. Die Arrangements von New York Voices waren nicht leicht zu spielen!
Alles Gute für die Zukunft,
Andy Haderer
(Andy Haderer, Lead-Trompeter der WDR-Bigband nach dem Konzert in Uhingen am 10.03.2007)


 

KONZERT / Benefizveranstaltung der Lumberjack Bigband in der Süßener Neuen

Marienkirche

Standing Ovations für die Lumberjacker

Sängerin Annette Frank begeisterte die Zuhörer mit zarten Balladen – „Oh happy Day“ geriet zum Glanzpunkt

 

Mit einem außergewöhnlichen eindrucksvollen Konzert in der Neuen Marienkirche in Süßen setzte die Lumberjack Bigband einen weiteren Meilenstein der nun 19-jährigen Geschichte der Band….

 

Jazz im Raume einer Kirche ist nichts Außergewöhnliches mehr, ein Blick auf die Geschichte dieser Musik zeigt, dass die Aussage bedeutender Musiker, sie hätten den Jazz „zuerst in der Kirche gelernt“ nicht von

ungefähr kommt….Das Programm, das Bandleader Alexander Eissele für die Lumberjacker zusammenstellte, ist vor diesem Hintergrund zu sehen.

 

Den stärksten Beifall des Abends erhielt zurecht die Sängerin Annette Frank. Ob sie zarte Balladen – wie etwa „Imagination“, „Dont know why“ oder „Just the way you are“ – gestaltete oder mit höchstem stimmlichen

Einsatz Emotionen freisetzte: Es zeigte sich an diesem Abend wieder – für die Lumberjack Bigband gibt es keine bessere Sängerin als Annette Frank, die mit menschlicher Stimme gegen die geballte Kraft der Blechbläser

powerte…führte dann zum Glanzpunkt „Oh happy day“, dem Motto des Konzertes und damit zu dem in jeder Hinsicht „umwerfenden“ Dialog zwischen Sängerin und Zuhörern, die sich förmlich gegenseitig hochschaukelten…

Im zweiten Konzertteil war der Glanz- und Höhepunkt „One moment in time“:

Das Publikum – völlig aus dem Häuschen – spendete Standing Ovations und dankte der Sängerin und den Lumberjackern für ein Konzert, in dem auch Tobias Reisacher zu Recht besonders herausgestellt wurde. Er blies … mit der Trompete in „Feel so good“ einen einleitenden Teil mit einem zum Weinen schönen Solo. Dann bot er, in einem schnelleren mit einem Latin-Touch versehenen Abschnitt, ein Meisterwerk subtiler

Trompetenspielkunst.

 

Die Soli der beiden Neuen, Christian Vogelmann (Gitarre) und Benedikt Moser (Piano), fügten sich nahtlos ein, wie überhaupt Sebastian von Keler (Tenorsax), die Percussionisten Felix Schrack und Martin Pittner sowie

Steffen Hollenweger (Bass) und nicht zuletzt auch Posaunist Florian Seeger (mit einer Ballade) besonders herausragten. Schlechthin erstaunlich, wie schnell Eissele neue Musiker integrieren kann. Muss am Betriebsklima liegen

(NWZ – 07.01.2007 – Günther Currle)