Pressestimmen 2010

„Mit der LUMBERJACK Big Band zu spielen zählte für mich zu den Highlights des vergangenen Jahres.
Es macht riesigen Spaß eine Gruppe dermaßen ambitionierter, junger Leute im Rücken zu haben. Weil es mir die Gewissheit gibt, dass meine geliebte Swing- , Rock´n Roll und Bigbandmusik niemals aussterben kann, so lange neue Generationen sie so begeistert interpretieren und weiter entwickeln.
Etwas, das mich, da ich leider nicht ewig Musik machen kann, sehr glücklich macht.
Weiter so Jungs! Euer Peter Kraus“

(Peter Kraus in einer email vom 05.01.2011)

 

„Meine Tage bei der Lumberjack Bigband Anfang Dezember für die Konzerte mit Peter Kraus, waren eine Überraschung im positivsten Sinne – die Stimmung und der Spirit in der Band und bei Bandleiter Eissele ist bemerkenswert und die Musikalität der jungen Musiker hatte was Erfrischendes und Anregendes… – dementsprechend begeisternd waren die 3 Konzerte mit Peter Kraus, da die auffallende Spielfreude der Band ins Üublikum überschwappte.
Erwähnenswert neben dem Vokal-Teil mit Peter Kraus war aber auch der erste instrumentale Konzertteil der Lumberjacker, die ein sehr anspruchsvolles und abwechslungsreiches Repertoire mehr als überzeugend präsentierten.
Nach solchen Projekten ist mir wieder mal klar geworden, dass es um den musikalisch-jazzigen Nachwuchs in Deutschland bestens aussieht, denn die junge Band ist auf dem besten Weg und klopft mehr als deutlich an die professionelle Tür.“

(Guido Jöris – drummer und musikal. Leiter von Peter Kraus in einer email vom 3.01.2011)


 

“Lumberjack BB heisst für mich „great sound – great groove – great music!!“ auf gut deutsch – es ist einfach jedes mal eine Freude und ein Leichtes mit den Lumberjacker`s das zu tun, wegen was es uns Musiker auf die Bühne zieht: Emotion und Energie zu transportieren. Danke wieder mal für das tolle Konzert mit euch, mit so einer Band im Rücken ist Spass und Erfolg in jeder Hinsicht vorprogrammiert!;-)
LG robbi“
(Robert Keller in einer mail vom 14.12.2010 über das gemeinsame Konzert in Boll am 20.11.2010)


 

Anmacher mit Hüftschwung

 

Die Lumberjack-Bigband unter Alexander Eisseles Leitung und RocknRoll-Ikone Peter Kraus verwandelten beim Auftaktkonzert

der NWZ-Spendenaktion die restlos ausverkaufte Stadthalle in ein Tollhaus.

 

Welch ein fulminanter Auftakt der 37. NWZ-Aktion „Gute Taten“: Begeisterte im ersten Teil die Lumberjack-Bigband durch ihre überschäumende Spielfreude, ließ es nach der Pause Stargast Peter Kraus mit fetzig vorgetragenen Rock“n“Roll-Hits so richtig krachen.

Lumberjack-Chef Alexander Eissele hatte für das erste Set ideenfunkelnde Überraschungen parat, deren Vielfalt den Musikern ziemlich alles an Können abverlangen sollte, was von diesen – insbesondere den Solisten – jedoch souverän gemeistert wurde. „West Side Story“- und „Count

Bubba“-Arrangements wurden von der Band professionell umgesetzt, „C-Jam-Blues“ oder „Sing-sang-sung“-Swing mit tollen Steppeinlagen von Pascal Hulin und Melanie Oster samt der Heartbreakers-Formation unterlegt. Erstmals von den Lumberjacks ins Repertoire genommen wurde Schostakowitschs Jazz-Suite Nr. 1, die freilich kaum an „richtigen“ Jazz erinnern mag, ihren außergewöhnlichen Reiz jedoch in der aberwitzigen Instrumentation (Hawaiigitarre, Glockenspiel, Xylofon) hat, zumal die drei Sätze von Sologeigerin Anna Behrens (vom Theater Lüneburg laut Bandleader Eissele für diesen Auftritt „freigekauft“) mit präziser Leichtigkeit auf wunderbare Art zum Ausdruck gebracht wurden. Mit den Worten „Für den Peter-Kraus-Block sind wir unglaublich motiviert und werden ohne Ende Gas geben“, entließ Eissele die Stadthallenbesucher in die Pause, womit er im Nachhinein eher etwas untertrieben hat.

 

„Bleib so, wie du bist“, singt Peter Kraus in der Übersetzung von „Shake rattle and roll“, und man mochte sich an diesem Abend noch so die Augen reiben, er ist immer noch jener, den der Rezensent als kleiner Bub (1958 im Kinohit „Wenn die Conny mit dem Peter“) in Erinnerung hat: jung, schlaksigschlank und stets frohgelaunt. Und auch die Stimme ist jung geblieben – Hits wie „Kitty cat“, „Va bene“, „Wenn Teenager träumen“ oder „Diana“ hören sich nicht minder dynamisch an wie einst in den 60ern, als Peter Kraus den RocknRoll in Deutschland populär gemacht hat. Wenn er dann mit gewagten Hüftbewegungen nach der Melodie von „The Wanderer“ verführerisch grinsend „Ich bin ein Anmacher, der schärfste Anmacher, mach alle Mädels an“ intoniert, hat er manches Frauenherz auf seiner Seite. Dann das RocknRoll-Medley mit Einlagen der Tanzschule Schwehr – es sollte zum unvergesslichen Highlight des Abends werden, woran freilich der junge Lumberjack-Gitarrist Christian Vogelmann nicht unbeteiligt war: Er lässt seinem Instrument ungestüme Freiheiten und animiert Peter Kraus zu akrobatischen Tanzeinlagen (und der wurde, nebenbei bemerkt, im März 71!), die die Stadthalle vollends zum Tollhaus machten. Mit der „Rose Rosemarie“ als letzte Zugabe endete ein musikalisches Ereignis, das vom Sänger bis zur Band – im zweiten Teil von Kraus-Drummer Guido Jöris unterstützt – kaum zu toppen sein dürfte.

(NWZ – KURT LANG – 07.12.2010)


 

Ein eindrucksvoller Ausklang

Jubiläum der Malteser mit der Lumberjack BigBand im Uditorium

Mit einem ebenso informativen wie unterhaltsamen Galakonzert beendete die Lumberjack Bigband die Reihe der Veranstaltungen zum 50-jährigen Bestehen des Malteser Hilfsdiensts in Göppingen.

Im ausverkauften Uditorium in Uhingen boten die Lumberjacker ein vom Bandleader Alexander Eissele auf den Jubiläumsanlass zugeschnittenes Programm:… Altbekanntes war zu hören, modern arrangiert, Gefühle erweckend, Erinnerungen heraufbeschwörend: Titel aus der großen Zeit der Bigbands, wie „Big Spender“ oder „Mr. Bojangels“, Ohrwürmer wie „Unchain my heart“ oder „Streetlife“, aber auch neuere Titel, wie Grönemeyers „Mensch“.

Kein Zweifel: die Lumberjack-Band hat sich weiter entwickelt und sich dabei verändert: Aus der sauber „glatt“ arbeitenden Jazz-Bigband ist ein Ensemble geworden, das Schauelemente nicht verachtet; die Bedeutung von Farbe und Ton im Auftritt hat zugenommen, ein Schuss mehr Aggressivität ist in den Swing gemixt. Da brodelt und kocht es nur so.

Solistisch standen im Uditorium zwei Namen im Vordergrund: Asita Djavadi, die sich spätestens seit ihren erfolgreichen Auftritten als Edith Piaf-Interpretin einen Namen gemacht hat und sich neben Chansons längst auch das weite Feld des Jazzgesangs erobert hat, und Marc Secara aus Berlin, der – noch jung an Jahren – zur Elite der Jazzsänger in diesem Lande zählt. Natürlich hat er vom großen Frank Sinatra gelernt, aber seinen eigenen Stil zu finden. Großartig sein „Beyond the Sea“ nach Charles Trenet, und „Minni the Moocher“ gehört ebenso zu seinen Glanznummer wie das gefühlvolle „Cry me a river“. Im Duo mit Asita entfaltet sich sein Talent in seiner ganzen Bandbreite.

An Solisten herrscht bei der LJBB kein Mangel. Diesmal hörte man unter anderem Marc Roos (Posaune) in „Ive got you under my skin“, den Trompeter Christian Mück als gequälten Moocher, Jens Rubner, der dem Pink Panther die Tenorsaxofontöne beibrachte, Daniel Rikker mit emotionalem Altsax bei Grönemeyers „Mensch“ oder seinem Highlight „Unchain my heart“. Nicht zu vergessen das Rhythmus-Personal mit dem souveränen Schlagzeuger Holger Bihr, Christian Vogelmann und Michael Münz (Gitarren), Philipp Nenner Jehle (Bass) und Klaus Wagenleiter, Co-Leader und Pianist der SWR-Bigband, der kurzfristig eingesprungen war.

Alexander Eissele klang mal wieder zur Klarinette und trat ungewöhnlich oft gesanglich auf. Dies legt die Frage nahe: Warum singt der eigentlich erst jetzt? Das Publikum jedenfalls hatte genügend Sinn für Amüsantes, pries seinen Helden mit Standing Ovations…
(Günther Currle – 21.09.2010 – NWZ)

 

„Man arbeitet im Laufe seines Sängerlebens mit vielen Orchestern – aber nicht alle werden einem so nachhaltig in Erinnerung bleiben wie die Lumberjack Big Band aus Göppingen. Seit über 20 Jahren bietet das Orchester dem talentierten Nachwuchs, angehenden Profis und natürlich auch etlichen Profimusikern eine Plattform die unterschiedlichsten Stilistiken im Big Band Sound auf hohem Niveau spielen zu können. Die musikalische Bandbreite ist groß – noch größer ist der Spirit, der die junge Truppe umgibt. Voller Einsatz, voller Ehrgeiz und viel Liebe zur Musik. Das hört man bei jedem Ton. Alexander Eissele hat viel erreicht mit der Lumberjack Big Band.
Und das Orchester darf sich glücklich schätzen, einen so kompetenten und umtriebigen Chefdirigenten zu haben.“

(Marc Secara in einer email vom 22.09.2010)


 

Musikalitäten

(Ent)Spannung in Jazz

„…wesentlich eingängiger, dabei nicht minder vielseitig jazzt die Lumberjack Bigband. Unter dem programmatischen Titel „Das gelbe vom Ei“ (Chaos/Bauer Studios) swingen die 20 Musiker mit Stargästen wie Flügelhornist Ack van Rooyen und Beatboxer Pheel so munter wie gefühlvoll durch Dauerbrenner wie „Hit the road jack“, Herbie Hancocks „Cantaloupe Island“ oder auch „Steet Life“. Ist nichts Neues, macht aber Laune.

(Magnus Reitinger – Weilheimer Tagblatt, 01.09.2010)


 

Konzert abseits des Mainstream

Mit der „Norwegischen Jazzmesse“ von Sigvald Tveit und Tor Edvin Dahl legten
die Akteure in Boll die Messlatte hoch – und übersprangen klar.

 

Im Innenhof der Evangelischen Akademie Bad Boll erlebte das Publikum, wie die Lumberjack Bigband, der Eislinger Chor Salto Vocale und die Solistin Annette Frank die Herausforderung mit Bravour bewältigten.

…Kein einfaches Unterfangen, an das sich Annette Frank und Alexander Eissele da heranwagten. Die anspruchsvolle Chorliteratur bedeutete monatelange intensive Vorbereitung für die Sänger von Salto Vocale, und auch die Bigband-Musiker mussten sich lange mit der außergewöhnlichen Komposition auseinandersetzen.

Der Aufbau der Stücke folgt einer traditionellen Messe: Introitus, Kyrie, ein lebendiges, swingendes
Gloria ist zu hören, das den Solisten der Lumberjack Bigband ein geeignetes Forum für Improvisationen bietet.

Bestens gerüstet unter dem Dirigat Annette Franks, meisterte Salto Vocale die gesanglichen Herausforderungen. Doch Annette Frank kann noch mehr: Während sie als Solistin auftritt, geben ihre Hände auf dem Rücken den Sängern bereits wieder Zeichen zum Einsatz – und das scheinbar mühelos.

Als bewährtes Duo arbeiten Frank und Eissele schon seit Jahren zusammen, diese Energie stellen sie in den Dienst der Musik – und sie ist es, die ungewöhnliche Konzerte wie die „Norwegische Jazzmesse“ zu tragen vermag. „Hier konnte man gut sehen: Wir machen uns Gedanken über den Mainstream hinaus, sagt ein zufriedener Alexander Eissele nach dem Konzert….
…Aufmerksam dirigierte er (Eissele) seine Musiker, ohne wie sonst mit dem Publikum zu schäkern – und nur wenige Male zeigte er einen Hüftschwung.
Lohn der Zusammenarbeit mit begeisternden Chorsängern und der Lumberjack Bigband war der
anhaltende Applaus des Publikums, das sich am Ende für ein außergewöhnliches Konzert unter freiem Himmel bedankte.

(Monika Uldrian – 20.07.2010 – NWZ)


Große Schatten an der Klosterwand

 

Vor vier Jahren feierte die Rockröhre Julia Neigel ihr Comeback. Jetzt, bei „One Night Only“, war sie zusammen mit der Lumberjack Bigband auf der Freilichtbühne im Klosterhof in Adelberg zu hören.

…So konnten die rund 1000 Fans einen tollen Auftritt von Julia Neigel und den Lumberjackern erleben….

…Einige Stücke des vielseitigen Programms waren sogar speziell für Bigbands arrangiert worden. Zu diesen Songs gehörte „Alles was du brauchst“. Und für diesem Lied betrat denn auch Julia Neigel zum ersten Mal in einem silbernen Minikleid aus Glitzerfäden die Bühne. Wirkte Neigel früher, als sie noch Jule hieß, jung und frech, wirkt sie heute gereifter, kraftvoller und ausgesprochen sympathisch und unkompliziert. Geblieben ist diese unglaubliche, kraftvolle leicht rauchige Stimme, mit der sie ohne Probleme gegen die Musiker von Lumberjack ansingt. Ob Aretha Franklin-Songs wie „Natural Women“ und „Respect“ oder den Amy Winehouse-Titel „Rehab“, die Stücke dieser Weltklasse-Sängerinnen passen Julia Neigel wie angegossen und klingen doch nicht gecovert, sondern nach etwas ganz Eigenem.

Julia Neigel ist eine musikalische Grenzgängerin, die sich in vielen Genres von Rock bis Soul wohlfühlt und sich auch an ungewöhnliche Titel wagt. Das interessanteste Stück des Abends war der Incubus-Titel „Dig“, der im Klosterhof in ein ungewohntes, sehr modernes Klangerlebnis mündete. …dieses Stück hatte Tobias Becker für Bigbands arrangiert und mit einem schönen Trompeten-Solo versehen, das in Adelberg Benjamin Lindner spielte. Mit solchen Titeln wird sich Julia Neigel hoffentlich neben den Fans, die für ihre Deutsch-Rock-Klassiker aus dem 80er Jahren schwärmen, ein neues, junges Publikum erschließen. …

Am Ende des Konzerts kam er natürlich: „Schatten an der Wand“, der große Neigel-Hit, auf den die Fans lange gewartet hatten. Inzwischen saßen nur noch wenige Zuhörer auf den Rängen. Die meisten drängten sich vor der Bühne, sangen begeistert mit, und Julia Neigel berührte die Hände, die sich ihr aus dem Publikum entgegenstreckten. Mit viel Applaus und „Old love“ als Zugabe ging die schöne Sommernacht im Klosterhof zu Ende. Für viele war das Konzert von Julia Neigel und der Lumberjack Bigband bei den Freilichtspielen in Adelberg wirklich das einer alten neuen Liebe. Da kam man nur hoffen, dass aus „One Night only“ tatsächlich, wie Alexander Eissele angekündigt hat, „Another Night Once“ wird.
(Birgit Rexer – 06.07.2010 – NWZ)

 

 

„Lieber Alexander, liebe Lumberjack Bigband, liebes Team,
ich habe selten solch kollegiale, fröhliche, wunderbar nette und entspannte Kollegen erlebt. Mit Euch ein Konzert zu gestalten ist eine wahre Freude, eine Horizonterweiterung und eine Musikflash. Ich habe Tage gebraucht, um von meiner Freudewolke in den normalen Alltag zurückzukehren. Hier an dieser Stelle möchte ich mich noch einmal bei Allen bedanken, die dieses wunderbare Konzert möglich gemacht haben. Immer wieder gerne mit Euch… meine Freunde
Alles Liebe und Gute
Julia Neigel“

(Julia Neigel im Gästebuch der Lumberjack BigBand 13.07.2010)


 

Begeisterter Soul bei den 4.Lambert Jazz Open

 

Die Lumberjack Big Band und die Solisten Deborah Woodson und Jesse Georgy sorgten dafür, dass der Saal kochte bei den 4.Lambert Jazz Open…Standing Ovations des Publikums waren der Lohn für ein tolles Konzert

 

„I feel good“ – a tribute to Motown“ lautete das Motto der 4.Lambert Jazz Open. Energievoll sorgten die Solisten…zusammen mit der Lumberjack Bigband für Soul-Feeling im Stauferpark.

 

Dabei erfordert die Musik des legendären Musik-Labels Motown…nicht unbedingt eine Formation wie die Lumberjack Bigband. Trotzdem konnte Alexander Eissele eines beweisen: Es passte.

 

Daran hatten nicht nur die Musiker ihren Anteil, sondern auch die beiden ausgezeichneten Solisten und eine geschickte Musikauswahl. Eissele weiß, was sein Publikum erwartet…

 

…der (Georgy) mit der gut gesungenen Michael Jackson Nummer „I want you back“ für Stimmung sorgte…

 

Während Jesse Georgy mit seiner warmen, samtweichen Stimme eher der Mann für Wohlfühl-Soul ist, sorgte die Sängerin Deborah Woodson dafür, dass der Saal kochte….

 

…Eine hinreißende Deborah Woodson spielt mit dem Publikum…

 

Wenn es jemanden gibt, dem man Songs von Diana Ross oder Tina Turner nicht nur stimmlich, sondern auch von ihrer Bühnenpräsenz her abnimmt, dann gehört Deborah Woodson ganz sicher zu diesen Sängerinnen. Hinreißend, wie sie bei „I say a little prayer“ zum Text „before I put on my make-up“ verschlafen mit einem Auge ins Publikum blinzelt….In der Zusammenarbeit mit Jesse Georgy und…Deborah Woodson…kommen der Bigband ihre Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Showgrößen wie Bill Ramsey, Madeline Bell und Robeto Blanco zugute.

 

…Für „One moment in time“ bekam Woodson vom Publikum spontan Standing Ovations. Insgesamt stand und tanzte das Publikum…mehr, als das es saß…Nach „Natural woman“ als Zugabe, drei Stunden Konzert und dem vierten hautengen, atemberaubenden Outfit der Sängerin ging die Soulnacht zu Ende.

(Birgit Rexer – 23.05.2010 – NWZ)

 

 

“ALEXANDER:                You are ‚Simply the best’. It was an extreme pleasure for me to work with you. You are not only a excellent musician but a ‘Music Lover’.  It was a great evening and one that I won’t forget anytime soon.  I wish you and the Lumberjack Big Band much success.  God bless you,

(Deborah Woodson in einer email vom 26.05.2010)

 

“Ich war von Anfang an von der Herzlichkeit wie die Musiker miteinander umgegangen sind begeistert! Es wirkt eher familiär als anders und das findet man ín so großen Konstellation nicht mehr so oft. Es macht dann auch umso mehr Spaß. Besonders großen Respekt verdienen Alexander und Mausi J für ihr Engagement. Unglaublich wie man über einen so großen Zeitraum das alles zusammenhalten kann.

Der Motown Abend bei Lambert war unglaublich schön und das von Konzertbeginn bis zur niemals endenen Aftershow. Das zeigt aber auch das da gute Gastgeber eingeladen haben!

Ich freue mich aufs nächste Mal.“

(Jesse Georgy von der Band SIMPLE, 31.05.2010)


 

„Ein Jubiläum feiert man nicht gern alleine. Aus gutem Grund hat deshalb Bandleader Alexander Eissele sich illustre Gäste eingeladen, die mit ihrem Gespür für einen musikalischen Glanzpunkt sorgen. Lumberjack Big Band mit „Das Gelbe vom Ei“ – Eine rassige Melange aus Jazz-, Swing- und Latinstücken im typischen Big Band Sound.

…Mit „Das Gelbe vom Ei“ sicherlich ein gelungener Start in die kommenden zehn oder mehr Jahre…

Innovativ und immer am Zahn der Zeit, so arbeitet und feilt die Lumberjack Big Band ständig an neuen Herausforderungen. Die können sich mehr als hören lassen und finden sich auf der aktuellen CD „Das Gelbe vom Ei“ in toller Qualität.

Als Gäste begrüßt die Formation Musikerkollegen, mit denen die Big Band bereits in der Vergangenheit aktiv war, wie Ack van Rooyen (Flügelhorn) – „Sometime Ago“, „Walkin´ Tip Toe“, Madeline Bell (Vocals) – „Hit The Road Jack“, „With A Little Help From My Friends“, „Just The Two Of Us“, „My Baby Just Cares For Me“, Street Life“, Jiggs Whigham (Posaune) – „Margarita“, „If I Should Lose You“ und Steffen Weber (Tenor Saxophon) „Just Friends“, „Tango Pour Claude“. Ausgezeichnetes solistisches Handwerk verpackt in einer herausragenden Big Band Mixtur. Wie die Songs versprechen, geht es einmal kreuz und quer durch das American Songbook. Überraschungen hörbar inbegriffen, man muss eben nur genau lauschen.

Ein besonders Highlight, die Zusammenarbeit mit dem Beat-Boxer Pheel. Welche Big Band hat bis dato solch eine Herausforderung gewagt?. Die Lumberjack Big Band ist innovativ und erfindungsreich. Dies zeichnet sie aus und so lässt es Pheel im Herbie Hancock´s Stück „Cantaloop Island“ zu Beginn so mächtig krachen.

Lumberjack Big Band mit „Das Gelbe vom Ei“ – spannende Arrangements bekannter Klassiker wie selbstverständlich zu Gehör gebracht. Beswingte Momente die Spass machen auf mehr.“
(CD-Besprechung Rainer Molz – 18. Mai 2010 – Internetportal www.monsterandcritics.de)


 

Ron und Ray – passt perfekt

Ron Wiliams und die Lumberjack Big Band begeistern in Uhingen

Mit Ron Williams hat Bandleader Alexander Eissele wieder mal sein sicheres Gespür für außergewöhnliche Sänger bewiesen. Vor allem mit seinen Ray-Charles-Titeln wusste der Münchner zu überzeugen.

Die Baseballkappe darf nicht fehlen: Ron Williams fesselte die Zuhörer im Uditorium mit seiner authentischen Interpretation von Ray-Charles- und Frank-Sinatra-Klassikern. Foto: Staufenpress

…Wahrlich, er ist ein Mann der Tat, der Kopf der Lumberjack Big Band. Und sein damaliges Bauchgefühl gibt ihm heute recht.

Ron Williams ist ohne Frage eine weitere Perle in der immer länger werdenden Kette der außergewöhnlichen Gastsänger. Mit „Let the good times roll“ legt der geborene Kalifornier gleich mitreißend mit seiner überaus authentischen Hommage an Ray Charles los. „Hit the road Jack“, „You don“t know me“, „What“d I say“ wechseln sich mit hinreißenden Balladen wie „I can“t stop loving you“ und natürlich der Südstaatenhymne schlechthin, „Georgia on my mind“, harmonisch ab.

Dabei bietet die ausgewogene Mischung von absoluter Präzision bis zu den häufig überraschenden wie kreativen Improvisationen wohl dosierte Spannung….Obligatorische Baseballkappe, getönte Brille, heraushängendes Rüschenhemd, Stoffhose, Two-Tone-Schuhe – alles natürlich in Schwarz (mit ein klein wenig weiß). Keinesfalls „nur“ schwarz-weiß ist die Auswahl der Songs. Frank Sinatra schaut kurz vorbei, allerdings ganz bewusst ohne die üblichen Gassenhauer im Gepäck. „One for my baby“, „Bad, bad, Leroy Brown“ nebst viel befahrener „Route 66“.

Nach der Pause reiben sich die …Zuschauer die Augen. Der Bandleader als Jack Blues. Wow! Respekt! Da versteckt sich doch in dem kleinen Energiebündel tatsächlich ein erstklassiger Blues Brother. Bitte, bitte in Zukunft mehr von „Everybody love somebody“, „Minnie the Moocher“ und „Gimme some lovin“. Gewohnt spielfreudig agieren auch alle weiteren Bandmitglieder, wobei Solisten zu Recht für wenige Minuten die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Titel von Lionel Richie, Stevie Wonder oder Bill Whiters (Aint no sunshine) präsentiert der mit einer wunderbar kraftvollen Stimme gesegnete Ron Williams genauso brillant wie das wohl emotionalste Highlight dieses Konzerts: „Stand by me“….“Ich liebe diese Musik“, verrät Sabine Bargiel, bekennender Hardcore-Fan aus Bad Boll. Diese hat trotz ihres Geburtstags oder eben gerade drum, kurzerhand ihre Gäste vor die Tür gesetzt und schwelgt nun mit Cornelia Traub nebst Cornelia Seifried im Ron-Williams-Glück.

(19.04.2010 – Sabine Ackermann – NWZ)


 

Bigband auf neuen Pfaden

 

Göppingen.  Alexander Eissele ist für seine Lumberjacker immer auf der Suche nach Auftrittsmöglichkeiten. Nach vielen Konzerten mit Größen der Showbranche hat er nun das Genre Musikcomedy für die Bigband erschlossen.

 

Der erste große Auftritt von Lumberjack Bigband mit einer Musikkabarett-Formation war jetzt im Rundbau der Volksbank Göppingen zu bestaunen: Die Rede ist von der Begegnung mit den Comedians Rebecca Carrington und Colin Brown. Die beiden sind erfolgreiche Künstler, er als Sänger und früherer Schauspieler, sie als Sängerin und Cellistin internationalen Formats. Der Resonanz beim Publikum nach zu urteilen beginnt hier eine Erfolgsgeschichte, eine Tournee ist offenbar schon im Gespräch. Für Eissele und die Seinen war die Aufgabe nicht einfach, galt es doch, das Repertoire der Band einzupassen in das bereits fertige Programm des Duos – eine mühsame Kleinarbeit, aber von Erfolg gekrönt!

Die beiden Protagonisten ergänzen sich ideal, stilistisch und stimmlich (menschlich ohnehin, denn sie sind verheiratet). In ihrem Programm greifen sie zu bekannten Melodien und verändern diese parodierend, sehr zum Gaudium des Publikums. Da wird hemmungslos durch Stile genudelt, Opernhaftes, Choralhaftes oder ein Volkslied wie „Eine Seefahrt, die ist lustig. . .“ ertönt in neuem Gewande, Dudelsack-Musik ist zu hören, imitiert, bald ober original von einem stilvoll uniformierten Colin gespielt mit schottischem Paradeschritt.

Meist führt Rebecca Carrington durchs Programm, erzählt und moduliert Stimme wie Melodie – oder interviewt einfach den dritten Partner, Rebeccas Cello namens Joe.

Und was da so musiziert wird! Mit dem Girl von Ipanema, einem Höhepunkt des Ganzen, ist der Schmachtfetzen „La vie en Rose“ verbunden, mit „Freude, schöner Götterfunke“ kombiniert endet das Lied sehr opernhaft mit einem Belcanto-Zitat. Rebeccas Stimme ist die reinste „Schwertgosch“ und als solche ungemein wandlungsfähig, so scheut sie sich auch nicht vor vulgären Tönen zurück. „Ich kann Cello spielen, Bobby McFerrin kann singen, Du aber kannst beides gleichzeitig, kann ich nicht dein Manager sein“? soll der Weltklasse-Cellist Yo Yo Ma dem Multitalent geschmeichelt haben. . .

Eher anspruchsvoll und ansprechend waren die Duette, zum Beispiel „Baby, its cold outside“, „Just the two of us“, „Granada“ und „Something stupid“.

Die Band spielt präzise, wie gewohnt, die noch nicht zur Routine gewordene Spielfreude ist allgegenwärtig! Solistisch tätig waren Sebastian von Keler (Tenorsaxofon) mit rundem Ton, Marc Roos mit kompaktem Posaunenspiel und Michael Hauser von gefühlvoll bis rhythmisch prägnant am Piano; daneben Daniel Rikker (Altsax), Christoph Löhle (Trompete beziehungsweise Flügelhorn) und Hans-Peter Oeker (Flügelhorn) insbesondere in „Spain“

Vier Zugaben gab es, was schon zeigte: Das Comedy-Konzert war ein Edelstein in der Perlenkette der Lumberjack-Konzerte.

(Günther Currle, NWZ 09.03.2010)

 

 

„Dear Eissi and the Lumberjack Big Band,

To perform with you and the Big Band was for us the realisation of a dream and the opportunity to merge elements of our comedy show with your wonderful musicianship and to form a new collective. A fantastic experience which we hope we can repeat in the not too distant future. A complete pleasure. The finest collaboration we have ever been involved in.“

(Carrington-Brown Music and Comedy Duo in einer email vom 18.03.2010)


 

“Dear Alex, your newsletter reminded me that I did not tell you that i liked the cd we made very much, well done. I wich you sucses with your new projects…”

(Ack van Rooyen in einer email vom 24.02.2010)

 

 

„…die musikalischen Holzfäller um Alexander Eissele wollen doch nur spielen. Das tun sie auch. Und wie! Zusammen mit Gästen von Weltruhm wie Madeline Bell (Gesang), Ack van Rooyen (Flügelhorn), Jiggs Whigham (Posaune) und Steffen Weber (Saxofon) wurden 13 Tracks eingespielt, die vor Spielfreude nur so sprühen.

Zusätzlich zu den genannten Solisten kommen mit Matthias Bender auch noch ein Akkordeonist und mit Pheel sogar ein Beatboxer ins Spiel. So werden die Hörer der CD auch noch mit wirklich ungewöhnlichen Klängen beglückt, die bei dieser außergewöhnlichen Bigband jedoch vollkommen organisch rüberkommen. »Das Gelbe vom Ei« gehört ins Regal eines jeden Bigband-Fans. Und wer noch keiner ist, hat mit dieser Einspielung gute Chancen, einer zu werden. Mitreißend, spannend, gelb – einfach genial!“

(CD-Kritik aus der Zeitschrift Clarino 26.02.2010)

 

 

„…ein Höhepunkt: die hervorragend arrangierte Version von „With a little help from my friends“ – für Madeline Bell ein Aha-Erlebnis…“Cantaloupe island“…verweist auf eine wichtige Facette der „Lumberjacker“: Welche Big Band arbeitet schon mit einem Beatboxer? Auch die anderen Titel sind gekennzeichnet durch ein hohes Innovationspotential. In den abschließenden „Credits“ preisen einige Solisten die Band. Was anderswo nach Selbstbeweihräucherung riechen würde, passt hier….“
(Rainer Bratfisch: CD-Kritik aus der Zeitschrift Jazzpodium 03-10)


 

Sinatra Abend: imposanter Schlußakzent

Mit einem eindrucksvollen Schlussakzent beendete die Lumberjack-Bigband die Veranstaltungsreihe „WinterWunder“ in der Werfthalle.

 

Vor fast ausverkauftem Haus feierten die Zuhörer am Ende die Lumberjack-Bigband und ihre Gäste mit minutenlangem Applaus. Doch der Reihe nach: Als Gesangssolisten hatte Bandleader Alexander Eissele zum Abschluss der Veranstaltungsreihe „WinterWunder“ Asita Djavadi und Ken Norris in die Werkhalle mitgebracht. Ken Norris ist ein versierter, stimmgewaltiger Sänger, der Sinatras Songs klingen lässt, als ob sie direkt von ihm selber kommen würden. Er hat den Sinatra verinnerlicht, da ist nichts Imitiertes oder Nachgelerntes, wohin er vielmehr tendiert, beweist seine Zugabe „Granada“. Ein Heldentenor par excellence! Asita Djavadi hat schon oft mit der Lumberjack-Bigband zusammengearbeitet und spätestens seit ihrer Rolle als Edith Piaf ist sie weithin bekannt. In den Duetten mit Ken Norris entfaltet sie die Feinheiten dieser Gesangsart: Schauspielerisches und Sängerisches reichen sich die Hand, und das Publikum im Göppinger Stauferpark ist hingerissen. Nach den Tributkonzerten für Madeline Bell und Ray Charles gab es nun Sinatra-Swing pur. Bei der Fülle der Gesangsnummern nicht verwunderlich ist, dass die Zahl der Instrumental-Soli der Bandmitglieder sich in Grenzen hielt. Markus Vollmer (Tenorsaxofon) war zu hören, ebenso Christian Vogelmann (Gitarre) mit „Somethin stupid“, Daniel Rikker (Altsaxofon) und Steffen Fritz, der in „Zing“ ein Schlagzeugsolo abrollen ließ, wie man es von ihm selten gehört hat: ungemein variabel, technisch beschlagen, einfallsreich und dynamisch. Alexander Eissele, der auch selbst mit der Klarinette und als Sänger zu hören war, sprach von „einem Hammer-Schlagzeug-Solo“.

(Günther Currle 02.02.2010 – NWZ)


 

Ray Charles zu Ehren

 

Bei der Lumberjack Bigband ist das Beständige der Wechsel. Erstaunlich, wie ausscheidende Mitglieder scheinbar mühelos gleichwertig ersetzt werden.

 

Dass der stetige Wechsel der Lumberjack Bigband gelingt, liegt am guten Geist in der Band, auch an ihrem Niveau, das so hoch geworden ist, dass die Anziehungskraft der Band stark genug ist, neue Mitglieder gleichsam magisch anzuziehen. Das wiederum liegt nicht zuletzt an der Person des Chefs. Alexander Eissele ist nicht nur ein exzellenter Musiker, vielmehr motiviert er die Ensemble-Mitglieder immer aufs Neue, sei es durch Konzerte mit namhaften Solisten, namhafte Programme oder die Erschließung neuer Spielplätze. So hat Eissele mit der Band auch in der Werfthalle im Stauferpark als Spielort Fuß gefasst. Und die Fans folgen, wie das gut besuchte jüngste Konzert beweist.

Stargast war diesmal die amerikanische Sängerin Madeline Bell, die nicht zum ersten Mal mit den Lumberjackern zusammen spielte. Dieses Temperamentsbündel und das Programm „Tribute to Ray Charles“ waren exakt die Kombination, die auch der Bandleader Eissele so mag: Bell und Eissele sind das adäquate Paar für ein solches Programm. Die „Fanfare for a common man“ des Klassikers Copland, ein Trompeten-Intro geblasen von Tobias Reisacher, und das allseits bewährte „Sing, sing, sing“ mit dem Chef selbst an der Klarinette und dem immer besser werdenden Drummer Reinhold Gander bildeten den richtigen Auftakt zum ersten Auftritt von Madeline Bell, die im Laufe des Abends die „gute Zeit rollen“ ließ, ein balladenhaftes „Georgia on my mind“ zelebrierte, Basies gefühlvolles „Its oh so nice“, das rasend geschwinde „Zing“ (als Drum-Feature) und das „entfesselte Herz“ („Unchained heart“) erklingen ließ. Solistisch glänzten der zupackende Marc Roos (Posaune) und vor allem Michael Hauser, bei dessen Pianospiel man erinnert wurde an Horst Jankowski in den 60er Jahren: locker vom Hocker, aber durchsichtig in der Tonfolge. Die Saxofonisten Steffen Zimmermann und Daniel Rikker (Alt) traten hervor. Erstmals konnte man auch den Tenorsaxofonisten Sebastian von Keler mit fünf (!) Solofeatures genießen. Christian Vogelmann (Gitarre) und Dominik Ludwig erhielten vom Bandleader zu Recht besonderes Lob, wie auch der Trompetensatz, der (nach Eisseles Urteil) noch nie so gut beisammen war wie derzeit.“Anthem for the Band“ war ein Highlight im zweiten Konzertteil (Eissele: „Geht ab wie ein Schnitzel“). Ray Charles „Hit the road jack“ mit Bells Gesang und „Streetlife“ als Schlussakzent wurden vom Publikum mit Standing Ovations begleitet – ein mitreißendes Konzert! Heiße Musik: das Eis von nebenan war dagegen machtlos.

(19.01.2010 – NWZ – Günther Currle)